Farbvererbung beim Labrador Retriever

 

Den Labrador Retriever gibt es in 3 Farben: Gelb (creme bis fuchsrot), braun und schwarz. Andere Farben sind nicht zugelassen und ich zweifel hier sogar die Reinrassigkeit dieser Hunde an. Also VORISCHT!!!

Damit das Nachfolgende nicht zu kompliziert wird, hier ein kurzer Überblick: 

 

Folgende Allele sind für die Farbvererbung verantwortlich:

B | dominant | schwarz (erlaubt die Produktion von schwarzer Farbe)

b | rezessiv | braun

E | dominant | der ganze Hund ist schwarz bzw. braun gefärbt

b | rezessiv | Pigmentierung v. Pfotenballen/Augenlidern/Nasenschwamm

 

 

Jeweils 2 B-Allele ergeben ein B-Gen - jeweils 2 E-Allele ergeben ein E-Gen.

Die beiden B- und E-Gene ergeben den (Farb-)Genotyp des Hundes 

 

Bei den Labrador Retrievern gibt es folgende (Farb-)Genotypen 

Fellfarbe schwarz:

Fellfarbe gelb:

Fellfarbe braun: 

 

Jeder Welpe erhält ein Allel von seinen Eltern, aus deren "Mischung" sich dann "sein" Genotyp und dann daraus auch sein Phänotyp ergibt. Hier können sich zig Kombinationen ergeben, je nachdem welche Genotypen verpaart werden. 

Diese Kombinationen sind in dieser Tabelle aufgezeigt - natürlich alles rein statistisch gesehen, Mendel lässt grüßen.

 

Abschließend:

Es gibt 3 Leitsätze, die jeder Züchter (und Welpenkäufer) wissen sollte:

1. Zwei gelbe Labradors können niemals schwarze und/oder braune Welpen hervorbringen!
2. Zwei braune Labradors können niemals schwarze Welpen hervorbringen!
3. Haben die Eltern eines Welpen verschiedene Farben (reinerbig), so trägt der Welpe die Erbanlagen von beiden Hunden für diese Farben.